Experiment E

20. Oktober 2017 / Artikel erschienen auf www.sueddeutsche.de

Wie können neue Formen der Mobilität ausprobiert werden, ohne dass Regularien dies beschränken? Ein Bündnis fordert nun Sonderzonen dafür.

Ein Bündnis für Elektroautos fordert Experimentierzonen, in denen der bürokratische Vorschriftenkatalog nur noch eingeschränkt gilt. Der Umbau der Mobilitätswelt könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, sondern müsse als mutiges Unterfangen verstanden werden, heißt es in einer Erklärung des Bundesverbands eMobilität und seiner Verbündeten. Die Forderung richtet sich an die künftige Bundesregierung.

Gedacht ist dabei an ein Modell ähnlich der Sonderwirtschaftszonen, mit denen China und andere ostasiatische Staaten einst ihre Wirtschaft in Schwung brachten: »Wir brauchen das«, sagt Verbandspräsident Kurt Sigl. »Sonst kommen wir nicht in die Umsetzung.« In groß angelegten »regulatorischen Experimentierräumen« sollen neue Dienstleistungen praxisnah erprobt werden können, wie es in dem Papier heißt.

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Dr. Reinhard Brandl

Mitglied des Deutschen Bundestages

»Deutschland wird die Mobilitätswende nur schaffen, wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft praxisnah zusammenarbeiten. Die Allianz, die sich dafür aus dem Bundesverband eMobilität zusammen mit dem Bundesverband Solare Mobilität und den Koordinatoren der ehemaligen vier Schaufenster Elektromobilität gebildet hat, ist deshalb ein wichtiges und richtiges Signal.«

Andreas Rimkus

MdB, SPD

»Das Gelingen der Energiewende wird eine der größten Herausforderungen für Wohlstand und Zukunftsfestigkeit unseres Landes sein. Dabei spielt Elektromobilität eine zentrale Rolle, nicht nur im urbanen, sondern auch im ländlichen Räumen. Als fester Bestandteil von Smart-City-Konzepten beschreibt Elektromobilität einen Zukunftspfad, der geprägt ist durch Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung und einem integrierten Energiekonzept, das die Sektorenkopplung vorantreibt. Dabei berücksichtigt ein vollumfängliches Konzept nicht nur PKW, sondern auch Kleinst- und Leichtfahrzeuge sowie ÖPNV, Logistik und Luftverkehr. Experimentierräume sind dabei ein gutes Instrument, um neue Formen der Mobilität erlebbar zu machen, deshalb freue ich mich sehr über die vom BEM initiitierte Allianz für die Mobilitätswende und unterstütze das Vorhaben sehr gerne.«

Stephan Kühn

MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

»Die Mobilität von morgen funktioniert nicht mit einem Rechtsrahmen von gestern. Innovative Mobilitätskonzepte, die Menschen, Güter und damit auch unsere Wirtschaft voranbringen, müssen ohne rechtliche Restriktionen und bürokratische Hemmnisse erprobt werden können. Ermöglichungsräume helfen deshalb dabei, neue Ideen und Geschäftsmodelle auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen und Grundlagen für ein modernes Mobilitätsrecht zu legen, das diese Vorhaben künftig unterstützt.«

Ulrike Müller

MEP, Freie Wähler

»Damit die Mobilität von morgen klima- und umweltverträglich ist und gleichzeitig die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in Städten und auf dem Land bedient, müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen. Auf europäischer Ebene wird das Thema derzeit vielfältig diskutiert, einige wesentliche Gesetze sind bereits auf dem Weg. Die Elektromobilität wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Allerdings sind immer noch viele Fragen offen, von der Ladeinfrastruktur, über die Verknüpfung mit dem Energiesystem, hinzu Intermodalität und Konnektivität. Damit wir in der Gesetzgebung die richtigen Entscheidungen treffen, brauchen wir unbedingt Erfahrungen aus der Praxis. Dafür sind Experimentierräume ein hervorragendes Instrument. Diese Initiative wird uns wertvolle Erkenntnisse liefern und hat deshalb meine volle Unterstützung.«

Dr. Ingo Friedrich

Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D. und BEM-EU-Repräsentant, CSU

»Ich unterstütze die vom BEM initiierte Allianz für eine Mobilitätswende und ihr wegweisendes Vorhaben Experimentierräume in Deutschland zu installieren.«

Bündnis fordert Experimentierzonen ohne viel Bürokratie

16. Oktober 2017 / Artikel erschienen auf www.handelsblatt.com

Der Bundesverband eMobilität fordert von der Politik möglichst wenig Bürokratie. Der Umbau der Mobilitätswelt könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, so der Verband.

Ein Bündnis für Elektroautos fordert Experimentierzonen, in denen der bürokratische Vorschriftenkatalog nur noch eingeschränkt gilt. Der Umbau der Mobilitätswelt könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, sondern müsse als mutiges Unterfangen verstanden werden, heißt es in der am Montag veröffentlichten Erklärung des Bundesverbands eMobilität und seiner Verbündeten. Die Forderung richtet sich an die künftige Bundesregierung.

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BEM will »Experimentierzonen« für Neue Mobilität

17. Oktober 2017 / ecomento / energate

Der Bundesverband eMobilität (BEM) ist überzeugt, dass sich Elektroautos am schnellsten mit einem möglichst eingeschränkten bürokratischen Vorschriftenkatalog durchsetzen werden. Der flächendeckende Umstieg auf Stromer könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, argumentiert der Verband.

In groß angelegten »regulatorischen Experimentierräumen« sollen in enger Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Wissenschaft neue Mobilitätsdienstleistungen praxisnah erprobt werden.

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Elektroauto-Bündnis fordert Experimentierzonen

16. Oktober 2017 / Artikel erschienen auf www.idowa.de

Ein Bündnis für Elektroautos fordert Experimentierzonen, in denen der bürokratische Vorschriftenkatalog nur noch eingeschränkt gilt. Der Umbau der Mobilitätswelt könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, sondern müsse als mutiges Unterfangen verstanden werden, heißt es in der am Montag veröffentlichten Erklärung des Bundesverbands Elektromobilität und seiner Verbündeten. Die Forderung richtet sich an die künftige Bundesregierung.

Gedacht ist dabei an ein Modell ähnlich der Sonderwirtschaftszonen, mit denen China und andere ostasiatische Staaten einst ihre Wirtschaft in Schwung brachten: »Wir brauchen das«, sagte Verbandspräsident Kurt Sigl am Montag der Deutschen Presse-Agentur. »Sonst kommen wir nicht in die Umsetzung.« In groß angelegten »regulatorischen Experimentierräumen« sollen neue Dienstleistungen praxisnah erprobt werden können, wie es in dem Papier heißt.

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Experimentierräume für Neue Mobilität

BEM-Pressemitteilung

BEM, BSM und die Koordinatoren der 
Schaufenster Elektromobilität bilden Allianz

Berlin, 05. Oktober 2017. Der Bundesverband eMobilität (BEM), der Bundesverband Solare Mobilität (BSM) sowie die Koordinatoren der ehemaligen vier Schaufenster Elektromobilität haben eine Allianz für die Mobilitätswende initiiert.

In einer gemeinsamen Erklärung setzen sich die Verbände und die Fachleute für die Einrichtung von »regulatorischen Experimentierräumen« ein. Dort sollen in enger Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Wissenschaft neue Mobilitätsdienstleistungen praxisnah erprobt werden. So können Regionen entstehen, in denen die Mobilitätswende modellhaft vorangetrieben wird.

In der Erklärung wird darauf verwiesen, dass der Umbau der Mobilitätswelt nicht als Verwaltungsakt, sondern als mutiges Unterfangen betrieben werden müsse. Die Initiatoren wollen sich nicht allein auf Labore in der Wissenschaft und Unternehmen verlassen und gemeinsam mit Betroffenen vor Ort Vorbildregionen kreieren.

Die Initiative der Bundesregierung Schaufenster Elektromobilität hat in den vergangenen drei Jahren wichtige Grundlagen für die vorgeschlagenen Aktivitäten geschaffen. In den Regionen bestehen fundierte Erfahrungen im Umgang mit heterogenen Netzwerken, gegenläufigen Interessen und der Organisation großer Verbundvorhaben. Die Erklärung wurde den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen übermittelt.

Die Initiatoren der Allianz unterstützen zudem die ⇢ Berliner Erklärung zu Forschung und Innovation für eine nachhaltige urbane Mobilität des BMBF vom Juni 2017.

Die vollständige Erklärung der Initiatoren zur Allianz für eine Mobilitätswende finden Sie als PDF-Datei hier: EINE ALLIANZ FÜR DIE MOBILITÄTSWENDE

Die Initiatoren der Allianz:

Dr. Wolfgang Fischer, Leiter Anwendung, Industrialisierung und Clusteraktivitäten, Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg e-mobil BW
wolfgang.fischer@e-mobilbw.de, Fon 0711 892385 15
Prof. Dr. Andreas Knie, Geschäftsführer Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ)
andreas.knie@innoz.de, Fon 030 238884 120
Gernot Lobenberg, Leiter Berliner Agentur für Elektromobilität eMO
gernot.lobenberg@emo-berlin.de, Fon 0173 999 6202
Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
raimund.nowak@metropolregion.de, Fon 0172 3013 300
Thomic Ruschmeyer, Vorsitzender Bundesverband Solare Mobilität (BSM)
t.ruschmeyer@bsm-ve.de, Fon 0177 7929 329
Dr. Johann Schwenk, Leiter Kompetenzstelle Elektromobilität Bayern, Bayern Innovativ
schwenk@bayern-innovativ.de, Fon 0911 20671 215
Kurt Sigl, Präsident Bundesverband eMobilität (BEM)
kurt.sigl@bem-ev.de, Fon 0172 840 4884